25 TurboD Vakuumpumpe

Antworten
Helwig
Beiträge: 121
Registriert: 14.02.2006, 07:30

25 TurboD Vakuumpumpe

Beitrag von Helwig » 24.07.2006, 18:10

Hallo Pöl- und Dieselfreunde, also besonders Daniel,

die Vakuumpumpe am J8S leckt ja immer. Am Espace J11/J63, am R18 und R30 ist die obere Verschraubung so gut wie unzugänglich, deshalb wird das da auch (zu) selten repariert.

Am L488 (R21 TurboD) kommt man dagegen gut ran, wenn man die Lima zur Seite nimmt. Wen es interessiert, ich hab da grad eine bebilderte Bastelbeschreibung im Espforum abgesetzt, da geht es so peacig einfach mit Bildern.

Wie ist nun die Zugänglichkeit am R25? - Mir stellt sich die Frage, ob ich gefälligkeitshalber einen R25 anläßlich eines Riemenwechsels gleich mit vertretbaren Arbeitsaufwand trockenlegen kann.

Gruß,
Helwig

Daniel S
Beiträge: 1296
Registriert: 14.02.2006, 10:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel S » 24.07.2006, 19:46

Hallo Helwig,
im R25 ist die Sache schnell zu machen. Mann muss nur die Nuss mit einer Riesenverlängerung zwischen Dieselpumpe und Düsen durchstecken. Hab ich dazu vielleicht die Plastikabdeckung unter der ESP abgebaut??

Ich hab den Ring jedenfalls getauscht: Das hat aber nicht viel gebracht. Laut Rudi kommt das Öl bei den zweiteiligen Ölwannen meist zwischen Alurahmen und Motorblock raus- da muss die Stahlölwanne ab zum Nachziehen der Schrauben- das soll reichen.

Deine Anleitungen sind spitze! Immer wieder gut zu lesen- hast du uns schon auf den Bildern des Regionaltreffens wiederentdeckt?


Grüße
daniel

Helwig
Beiträge: 121
Registriert: 14.02.2006, 07:30

Beitrag von Helwig » 25.07.2006, 11:18

Hallo Daniel,
da der Winkel und der Sitz der ESP an allen Autos gleich ist, müßte Deine Methode ja auch an allen anderen Wagen praktikabel sein! Werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren!

Der R18-Motor, der jetzt im Espace sitzt, ist seit dem letzten Eingriff trocken. Ich habe zusätzlich zumTausch des dünnen Gummirings die Auflage-Flächen zwischen Block und VP mit Curil behandelt.

Heute habe ich mir nochmal die Gummiringdichtungen angesehen. Optimal scheinen die mit genau 49mm Durchmesser zu sein (schwer zu messen). Verbaut sind immer Gummiringe mit ca. 1,7 oder max. 1,9 mm Stärke. Es gibt aber auch welche mit 2,2 mm Stärke, die scheinen mir geeigneter zu sein. Die dünneren Ringe erheben sich kaum über die Nut und dichten bei dem dort in der Pumpe herschenden Dauer-Zentrifugaldruck wohl bauartbedingt nicht genügend.

Schönes Bild vom Stammtisch übrigens! Kann man denn die Neuerwerbung von HJS irgendwo bewundern?

Gruß,
Helwig

losangedor
Beiträge: 468
Registriert: 14.02.2006, 00:10

Beitrag von losangedor » 25.07.2006, 13:02

Hallo,

habe mir letztens auf der Veterama eine ca. 70cm lange Verlängerung für die 1/2"-Ratsche zugelegt - scheint man bei Renault überall gebrauchen zu können... :D :D :D

@Helwig: Meine letzte Neuerwerbung kann man noch in Natura bewundern, aber das wird sich bald ändern. Sowie mein Restaurationsobjekt wieder zusammengeschraubt ist, wird der Teileträger zerlegt und verschrottet. Bilder gibt es auf Anfrage... ;)

Gruß,

Hans-Jürgen

Helwig
Beiträge: 121
Registriert: 14.02.2006, 07:30

Beitrag von Helwig » 26.07.2006, 17:24

Hallo Hans-Jürgen,

noch besser wäre solch eine Verlängerung mit Gelenk drin!

Gruß,
Helwig

Daniel S
Beiträge: 1296
Registriert: 14.02.2006, 10:23
Kontaktdaten:

Beitrag von Daniel S » 13.11.2006, 20:02

Hallo,
mal eine schnelle Rückmeldung: Definitiv ist die Dichtung zwischen Alufrahmen und Motorblock nicht die Ursache meines Ölverlusts... Ist ja alles recht feucht, aber ganz deutlich tropft es aus der frisch abgedichteten Vakuumpumpe.

Fazit: Die Originaldichtung von Renault ist fürn A. Besser mal besorgt sich eine dickere, wie Helwig schon schreibt- das sollte dann dicht sein.

Grüße
daniel

Helwig
Beiträge: 121
Registriert: 14.02.2006, 07:30

Beitrag von Helwig » 13.11.2006, 21:29

Hallo Daniel,
dann mal dazu eine kleine Praxiserfahrung: Mit dem 2,2 mm Gummiring in Kombination mit Curil ist die Vakuumpumpe meines Ex-R18-Motors (das erste mal seit 1995) immer noch völlig dicht.

Auch der Kurbelwellensimmering mit der Stahlummantellung (statt des üblichen Gummis) bewährt sich bis jetzt ausgezeichnet.

Beides hält jetzt immerhin schon fast 10.000 km. Keinerlei Motorölspuren mehr am J115!

Gruß,
Helwig

Antworten